Weltläden entstanden aus der Erkenntnis, dass die Länder des Südens beim Handeln mit ihren Produkten auf dem Weltmarkt systematisch benachteiligt werden. Und, dass gegen diese Benachteiligung Mitleid wenig hilft. Spenden sind zwar oft nötig, um die schlimmsten Folgen von Katastrophen zu lindern, aber sie ändern wenig an der Ungerechtigkeit im Handel zwischen Nord und Süd. Daher gehen Weltläden ein Stück weiter. Sie verwirklichen ein Stück der Welt, wie sie morgen sein kann: gerechter und menschenwürdiger.
„Almosen verderben die Seele des Gebers wie des Nehmers und verfehlen zu alledem ihren Zweck, denn sie verschlimmern die Armut.“
Fjodor Dostojewski